Stress und vegetatives Nervensystem (VNS)
VNS-Analyse: Präzise Messung des Regulationszustandes des vegetativen Nervensystems
Das Herz rückt bei der VNS Analyse in den Mittelpunkt.
Da es direkt von Sympathikus und Parasympathikus über das Reizleitungssystem gesteuert wird,
dient es bei der VNS Analyse als Erfolgsorgan um das vegetative Nervensystem zu messen.
Vom Sympathikus und Parasympathikus werden innere und äußere Reize registriert und verarbeitet.
Es folgen sinnvolle Reaktionen (Regulation) um den Organismus bestmöglich auf die aktuellen Bedürfnisse vorzubereiten (z.B. akute Gefahr = Energiebereitstellung).
Eine Störung des VNS mit überaktivem Sympathikus (Stress= "Flucht, Kampf, Reaktionsstarre") und hypoaktivem Parasympathikus wird physiologisch und zwangsläufig zu einer geänderten Erregung des Herzens führen. Dadurch wird die Herzfrequenzvariabilität (Abstand von Herzschlag zu Herzschlag) entsprechend verändert und ist somit messbar!
Die Analyse der Herzfreuquenzvariabilität (HRV) ist seit Jahrzehnten eine evidenzbasierte Methode, mittels derer der Regulationszustand und die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems präzise und reproduzierbar gemessen werden kann.
Sie ist einer der besten Indikatoren für Gesundheit, Anpassungsfähigkeit und Stressverarbeitungsfähigkeit. Eine VNS-Analyse gibt Informationen über die Funktionalität kardiovaskulärer und psychophysiologischer Regelkreise sowie der vegetativen Regulationsfähigkeit und liefert damit sehr gute Möglichkeiten zur Risikoaufdeckung, Gesundheitsprognostik (Prävention!) und Therapieverlaufskontrolle.
(aus https://www.vnsanalyse.de/herzfrequenzvariabilitaet/was-ist-eine-vns-analyse.html)